Durch Dom, Spital und Schnapsbudicke: April 2011

Samstag, 30. April 2011

Mittwoch, 27. April 2011

Sonntag, 10. April 2011

Kein Kommentar!

Bamberg


Luitpoldschule

Freitag, 8. April 2011

Mittwoch, 6. April 2011

(ohne Titel)

Sieh wie der Himmel rosa ist über den Höhen – rosa! -

und wie der See ihn spiegelt – die Bäume – sind es Platanen? -

stehn dunkel davor

Nein mich interessiert nicht die Ehe deiner Eltern

die Herrschsucht deines Vaters

die Bitterkeit deiner Mutter

was diesen quält

und was jener da für Wunden schlägt

Sieh der ganze Himmel ist rosa – rosa! -

der See spiegelt seine Farben und sieh

der weiße Dunst verhüllt die jenseitigen Ufer

weiß wandelbar und nicht zu fassen

Montag, 4. April 2011

Einer der Gründe Mönch zu werden

Kapelle und Torhaus der Jesuitendomäne Sandhof bei Oberhaid
Oberfranken

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Zwei, drei Dinge im Allgemeinen

Da wurde mir klar, dass entweder ich verrückt war oder die Welt. Und ich tippte auf die Welt. Und natürlich hatte ich recht.

Jack Kerouac

Nein, sagte Alban, lieber wirf eine schwarze Bergkette von Schmerzen ins platte Leben, damit nur eine Aussicht dasteht und etwas Großes.

Jean Paul (Titan)

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muß Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.

1. Korinther 15, 51 - 53

Someone's always someone else's one

Foo Fighters

Auch der mäßig Begabte, wenn er ein paar Jahrhunderte durchrannt hat, wird reif.

Hermann Hesse (Steppenwolf)

The supreme vice is shallowness.

Oscar Wilde

Wie des Tuns, auch des zweckmäßigen Denkens und Dichtens so wenig, wie in zeitverderbender Empfindung und Schattenleidenschaft gar viele Tage vertan, wie wenig mir davon zu Nutz gekommen, und da die Hälfte des Lebens vorüber ist, wie nun kein Weg zurückgelegt, sondern ich vielmehr nur dastehe wie einer, der sich aus dem Wasser rettet und den die Sonne anfängt, wohltätig abzutrocknen.

Johann Wolfgang von Goethe

Liebe und Macht oder Gewalt schließen einander aus. Und ebenso schließen einander aus Liebe und jede Art von Rechthaben und Ein-Recht-auf-etwas-haben, von Besitzwechsel und Abtretung, von Tausch und Commercium oder Handel überhaupt. (...)
Die bloße Tatsache, daß Du recht hast und Ich unrecht oder umgekehrt, berührt das liebende Miteinandersein in keiner Weise; völlig unverträglich mit Liebe ist aber das Pochen auf mein oder dein Recht, überhaupt jede Form des Zwangs zur Anerkennung eines Rechts, also jeder Imperativ...

Ludwig Binswanger

Tauch in das zerstörerische Element hinab. (...)
Das war der Weg. Dem Traum folgen und abermals dem Traum folgen, und immer so weiter, bis in alle Ewigkeit - usque ad finem.

Joseph Conrad

Gott denkt in den Genies, träumt in den Dichtern und schläft in den übrigen Menschen.

Peter Altenberg

Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.

Franz Kafka

How happy is the blameless vestal's lot!
The world forgetting, by the world forgot.
Eternal sunshine on the spottless mind!
Each pray'r accepted, and each wish resign'd.

Alexander Pope

What's the victory of a cat on a hot tin roof? I wish I knew... Just staying on it, I guess, as long as she can...

Tennessee Williams

You're waiting for a train. A train that will take you far away. You know where you hope the train will take you, but you can't know for sure. Yet it doesn't matter. Now, tell me why?
- Because we'll be together.

A movie called "Inception"

...sie gönnten sich die Zeit und Mühe nicht, sich gegen die Furcht stark zu machen, die Angst vor dem Tode in sich zu bekämpfen, sie lebten zuckend dahin und glaubten an kein Morgen.

Du sollst dich auch gar nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, Freund, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst. Die Gottheit ist in dir, nicht in den Begriffen und Büchern. Die Wahrheit wird gelebt, nicht doziert. Mach dich auf Kämpfe gefaßt,... , ich sehe wohl, sie haben schon begonnen.

... er sollte vor allem die Heiterkeit der Musik in sich haben, die ja nichts anderes ist als Tapferkeit, als ein heiteres, lächelndes Schreiten und Tanzen mitten durch die Schrecken und Flammen der Welt, festliches Darbringen eines Opfers.

Hermann Hesse (Glasperlenspiel)

Wer auf sein Elend tritt, steht höher.

Friedrich Hölderlin (Hyperion)

Yo lo vi.

Francisco Goya

"Unser tägliches Brot" sollen wir erbitten, nicht einen Kornspeicher.

Luise Rinser

Let us treat men and women as if they were real: perhaps they are.

Ralph Waldo Emerson

We have nothing to fear but fear itself.

Franklin D. Roosevelt

Die Liebe warf ihre Messer; das letzte vibriert noch im Holz.

Wolfdietrich Schnurre

Stünd ich, Natur! vor dir ein Mann allein

Da wär's der Mühe wert ein Mensch zu sein.

Goethe (Faust II, 11406f)

Wer will sich noch darauf besinnen, daß das Herz es liebt, sich selbst zu wiederstreiten, daß es besser ist, sich zu sehnen als zu empfangen, ja daß der wahrhaft Sehnsüchtige, zur Sehnsucht Geborene gar nicht empfangen kann und daß es auch einen Dämon der Sehnsucht gibt, der vielleicht in den zärtlichsten Herzen wohnt und erst die höchste Leidenschaft entfacht?

Reinhold Schneider

(Macht und Gnade)

Einsamkeit ist etwas sehr schönes, aber man muß jemand haben, dem man es sagen kann.

Horst Wolfram Geißler

(Der liebe Augustin)

In the clearing stands a boxer
And a fighter by his trade
And he carries the reminders
Of every glove that laid him down
Or cut him till he cried out
In his anger and his shame:
"I am leaving, I am leaving"
But the fighter still remains

Paul Simon

Und wieder bin ich unhörbar, unhörbar wie das Licht.

Jan Skácel

Wenn man zu denken anfängt, beginnt man untergraben zu werden.

Albert Camus

Ein Zeichen sind wir, deutungslos Schmerzlos sind wir und haben fast
Die Sprache in der Fremde verloren.

Friedrich Hölderlin

Nicht nur die Erziehung der Kinder, vor allem die der Poeten findet mit Ohrfeigen statt.

Marcel Proust

Durch Dom, Spital und Schnapsbudicke