Aus beinahe aktuellem Anlaß. Denn letzten Freitag konnte ich es ja schlecht schreiben. Da hätten sich nur wieder ein paar zum Wedeln mit Zaunlatten verpflichtet gefühlt (mit denen man dann anschließend auf mich losgegangen wäre) und das hatte ich schon, kenne ich schon. Braucht kein Mensch. Dafür jetzt in voller Länge und dreifacher Lebensgröße:
Ach Marie!
Manchmal möchte ich mich in den Fluß stürzen
und für tot zu Tale treiben
vor lauter Melancholie:
Du gehst fort
und mein Herz mag nimmer schlagen
mein Lachen mag sich nimmer heben
mein Aug mag nur noch Trauer tragen
Du gehst!
Und wieder bleibe ich
Ach und bliebest du - so ginge ich!
Was soll das ganze Wandern
das viele Hin und Her?
Denn kehrst du aus der Ferne wieder
bin ich hier nimmermehr
Sieh die Linden stehen doppelt grün!
Der Himmel ist so warm und weit -
wie soll es jetzt noch Sommer bleiben
wenn du gehst?
Und doch -
- doch ich werde fröhlich bleiben
Ich weiß dich fern zwar
doch immer auch nah
Wir sehen uns wieder
so klein ist die Welt
Aus mir verlier ich dich nie
so groß ist mein Herz!
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