Freitag, 26. Juni 2009

Du stehst am Fenster

Du stehst am Fenster
und betrachtest den Fluß
glimmernd durch die Gassen der Stadt
Häuser und Menschen
die dir nichts bedeuten
vor den Augen.

Was sie verbindet mit dir
- Iris Netzhaut Sehnerv -
mit dem was du siehst
weiß niemand in diesem Sommer.

Nicht im mückenübertanzten Garten
im Gelächter unten am Haus
an den weit zur Terrasse geöffneten Türen
und nicht über den Bäumen
und der Stadt irgendwo
an oder unter diesem seltsam hellen Himmel
bist du zuhause
zufrieden mit der Möglichkeit zu sein.

Nichts hält dein Herz und nichts die Seele
du bist unruhig denn keines der Leben
die du hier und andren Ortes Leben kannst
sind der Weg den deine Sehnsucht geht.

Was bleibt dir als seufzend
den Platz am Fenster zu verlassen.

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