Samstag, 19. Dezember 2009

Leere

Domeneck
Hohenlohe






























Vielleicht ist es ja das: Das Ende der Poesie, um die ich mich so bemühe. Ich bin ernüchtert erwacht nach einem langen, romantischen, lyrisch versessenen Traumgelage. Erwache ich ernüchtert, dann in großer Kälte. Draußen zumeist, in einer Landschaft, die grau ist und nur hell, und nicht etwa voller Licht. In der ein kalter Wind über die Heide - Moment, wir sind hier nicht bei Theodor Storm! - wo ein kalter Wind über die vergilbten, braun gewordenen Wiesen und Weiden weht. Die Bäume kahl sind, also keine Blätter mehr tragen und mit diesem Bild ein für alle Mal gesagt ist, daß es nichts mehr zu schreiben gibt, das alles längst den Fluß hinuntergeschwommen oder vielmehr hinuntergetrieben und vorbei ist. Was alles auch möglich ist.

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